Tour de Tirol: 9.10.- 11.10.2009 www.tourdetirol.com

1.Tag: 10 km in Reith im Alpbachtal

Ein ruhiger Lauf von mir, 38:31 meine Zeit und 44. von 400 Startern. Ich bin locker gelaufen, da mir diese schnellen Läufe zu viel zu setzen und ich dann am nächsten Tag beim Marathon schon mit mit sauren Muskeln antreten müsste.

Viele Freunde aus der Sportszene sind hier zu treffen, sehr viele. Es macht riesig freude zu sehen wie alle, schnell und etwas langsamere Läufer, alle, freudige Gesichter haben.

Event ist sehr gut organisiert und das Wetter ist heute perfekt. leichter Regen zu Beginn, dann aber trocken und eigentlich recht warm.

Freue mich dann auf morgen, den Marathon...

2.Tag: 10:30 Start zum Marathon mit 2100 Höhenmeter. Ca 500 Starter; WM-Langdistanz Berglauf

Die Wettervorhersagen waren leider nicht sehr gut und so haben wir mit einiges an Regen gerechnet. Zum Glück blieb der für viele Stunden aus. Erst nach über 5 Stunden Rennverlauf begann es zu Regnen und Stürmen. Für einige musste das Rennen dann verkürzt werden.

Ich habe recht locker, aber doch schnell begonnen. 4 Min pro km auf den ersten 4 km - trotz einiger Höhenmeter. Für dei ersten 21 km brauche ich 1:31. Auf diesem Streckeabschnitt mit dieser Zeit kann man sich noch sehr gut mit den Laufkollegen unterhalten und einige so kennen lernen. Ich lauf über 13 km mit einem Läufer,Hubert,, den ich schon von 100 km Rennen her kenne. Und danach, bis zum Anstieg in Elmau zum Hartkaiser war eine Engländerin an meiner Seite, Anna, die schon seit einigen Monaten in Europa ist und hier mit ihrem Zelt von einem diverse Bergläufe mit macht und Bikingtouren unternimmt. Sie erreicht auch um 3 Minuten vor mir das Ziel auf der Hohen Salve. (Es gibt schon witzige Leute...) oder eine Dame die mich am Start noch anredet anredet (sie ist die Frau eines der Teilnehmer heute) und sagt: "Bist du nicht vor 4 Jahren in Moosburg bei einem Doppelen Ironman gewesen und hast wegen Fieber nicht teilgenommen?" !!!! ??? Wie kann sie sich an mich erinnern?

Ab der Steigung in Elmau wird es dann langsamer aber zäher. Viele, auch ich, gehen nun Abschnittsweise. Es ist so steil, dass ich da mit flottem Gehen nicht langsamer bin als jene die laufen oder nur unwesentlich. Das sollte dann öfters mal passieren. Ansonsten habe ich diesmal wenig Probleme mit Krämpfen. Erst ganz zum Schluß wird es kritisch. Zwischen Hartkaiser und Scheffau sieht man die Ersten Opfer auf der Strecke. Auch die Kenianerin ist leider dabei. Nach der Tanzbodenalm geht es bis HochSöll viel und lang bergab und das tut meinen Beinen nicht gut. Hier überholt mich eine deutsche Läuferin. Ich habe das Gefühl als liefe sie mit Rädern. Sie ist aber viel kleiner und noch viel leichter als ich. Ich bleibe zurück. Auch der letzte Anstieg über die letzten kurzen 4 km ist ein harte Brocken. Nach dem langen Gefälle habe ich Probleme mich wieder ans Aufwärtslaufen zu gewöhnen, ich bin krampfig. Erhole mich aber nach 100m und dann geht es wieder. Erst ab der letzten Labestation wird es heiss. Sehr heiss. Ich kann plötzlich kaum die Füße über die Hindernisse haben und muss beim Gehen sehr aufpassen nicht mit Krämpfen hängen zu bleiben. So geht es die letzten paar hundet Meter bis ins Ziel. 3:57! Hurra

Das Wetter war perfekt mild. Erst nachdem ich im Gasthaus war und mit der Gondel den verlassen wollte begann es zu Schütten und zu stürmen. Alle Zelte der Oranisation hatten nun Probleme und so habe ich die Regenkleider über gezogen und sofort geholfen. Der Wind wurde stärker und wir mussen Abbauen was der Sturm noch stehen lies. Für einige wenige Läufer wurde das Rennen dann verkürzt, denn es war .....

3.Tag: Halbmarathon in Walchsee:

Regnerischer Tag, aber ideal zum Laufen. Viele Starter und gute Stimmung. Ich laufe locker und entspannt und habe das Gefühl gut und auch schnell zu laufen. Auch Paolo ist meiner Meinung. Wir finden (auch viele andere Läufer) keine Uhr am Wegesrand die die Wettkampfzeit zeigt.(War leider auch in Reith schon so..) Leider haben wir uns geirrt. Wir sind mit 1:26 ins Ziel - mein langsamster Halbmarathon ever.

Bin also nicht zufrieden, vorallem weil ich mit Krämpfen und co heute keine Probleme hatte, aber subjektiv das Gefühl, dass wir genau richtig laufen um auf 1:23 zu kommen.

In der Gesamtwertung der Männer der Tour de Tirol werde ich 22. aus166

Eigenartiger Weise habe ich fast keinen Muskelkater und sonstige Probleme, hab also nicht wirklich alles gegeben.

Tolle Oranisation und tolle Atmosphäre!!!!!!

Ergebnisse: